In den 70ern

Die Geselligkeit kam in diesen Jahren auch nicht zu kurz. Im Mai 1970 besuchten wir die Gemeinde Dußnang in der Schweiz, wo Pfarrer Rabby Müller tätig war.
Bei westfälischem Spanferkel und Bochumer Pils, dass wir über die Grenze geschmuggelt hatten, verlebten wir dreizehn Posaunenbläser ein paar sehr schöne Tage. Auch die Fahrt ins Alte Land bei Hamburg oder die Wochenendfahrten zur Jugendherberge Haus Sommerhagen bei Breckerfeld waren Höhepunkte in unserem Posaunenleben, die vielen kleinen Fahrten gar nicht mitgerechnet.
Wir wollen hoffen, dass auch in der Zukunft Kontakte über Bochums Grenzen hinaus neu geknüpft werden, beispielsweise auch über Kirchentage, die wir besuchen.

 

Ein Höhepunkt war das 25-jährige Chorjubiläum 1979. Noch nie hatten wir einen so starken Chor wie zu dieser Zeit. Alle Stimmen waren gleich gut besetzt. Das Konzert mit dem Martini - Kirchenchor und einigen Solisten wurde eine gelungene Vorstellung. Es gab uns die Kraft und den Mut noch mehr zu wagen. Die Unterstützung durch Pastor Maas und das Presbyterium war riesig. Es wurden neue Instrumente und Noten angeschafft. Die kleine Welt des Posaunenchores schien in Ordnung zu sein.

Und doch begann etwa drei Jahre später eine Talfahrt, wie immer nach einem Gipfelsturm. Reinhard Präckelt gab den Dirigentenstab aus gesundheitlichen und privaten Gründen ab. Es gab einige unruhige Jahre, Artur Kanigowski übernahm den Chor und es dauerte lange, bis wieder Ruhe einkehrte.

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