Das Kurrendeblasen an den Adventssonntagen begann in diesem Jahr.
Die Begeisterung der jungen Männer war so groß, (damals gab es noch keine jungen Mädchen im Chor) dass kein Regen oder Schnee, sondern nur eisige Kälte sie von ihrem Dienst abhalten konnten. Anschließend gab es bei Gemeindemitgliedern oder beim Pfarrer ein gemeinsames Frühstück.
Dieser schöne Brauch, der in unserer Gemeinde so viel Anklang gefunden hat, besteht bis in die heutige Zeit. Unser Küster, Herr Schotsch, schickt uns morgens mit einem heißen Glühwein oder Tee auf den Weg. Das ist auch eine schöne Einrichtung geworden. Wir werden es wohl in der Zukunft sehr vermissen. Oder vielleicht auch nicht...?
Bis Anfang der 60er-Jahre wechselten sehr oft die Chorleiter, teils durch berufliche Veränderungen, auch durch Wohnungswechsel bedingt. Das war für den Chor nicht unbedingt vorteilhaft. Erst 1963, als Herr Reinhard Präckelt die Posaunen von seiner Frau Brunhilde übernahm, kehrte mehr Ruhe ein und der musikalische Aufschwung war unverkennbar. Choräle, Kantaten, Volksmusik, Märsche und doppelchörige Sätze wurden zur Aufführung gebracht.
>> In den 70ern